Italienischer Bestien-Hammer, Rabenschnabel, 14. Jh.
Italienischer Bestien-Hammer, Rabenschnabel, 14. Jh.
Der Hammer ist eine der ältesten germanischen Schlagwaffen und erfreute sich im Mittelalter als Kriegshammer oder Streithammer aufgrund seiner extremen Wirkung großer Beliebtheit.
Besondere Verwendung erfuhr er durch die Reiterei ab dem 13. Jahrhundert. Da Stahlrüstungen immer umfangreicher und dicker wurden, erwies sich der sog. Reiterhammer dank seines Gewichts und seiner Fähigkeit, selbst schwere Rüstungen zu durchstoßen und zerschlagen, als überaus nützlich.
Der Rabenschnabel oder Bec de Corbin (engl. raven's beak) ist eine spätmittelalterliche Variante dieser Stangenwaffe. Insbesondere der namensgebende Dorn stellte gegen gut gepanzerte Gegner ein wirksames Mittel dar, um Kettenzeug zu durchschlagen oder Plattenrüstungen aufzubrechen.
Diese Nachbildung eines italienischen Hammers aus dem 14. Jahrhundert stellt ein Untier mit weit aufgerissenem Mund dar. Aus dem Mund der Bestie ragt der Hammerkopf, während der spitze, nach unten gebogene Schlagdorn den Schwanz der Kreatur darstellt. Die Bestie (inkl. Schaftaufnahme) besteht aus Messing, der Hammerkopf und der Dorn sind aus Stahl gefertigt. Der Holzschaft ist mittels Nieten mit dem Kopf verbunden und schließt mit einer Griffkappe aus Messing ab.
Besondere Eigenschaften:
- Reich verzierter Hammer
- Hammerkopf und Dorn aus Karbonstahl
Details:
- Material: Karbonstahl, Messing, Holz
- Gesamtlänge: ca. 67 cm
- Grifflänge: ca. 52 cm
- Kopfbreite: ca. 15 cm
- Gewicht: ca. 1328 g
Die obigen Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.
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